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Wissenswertes

Medizinische Fußpflege:

Unter medizinischer Fußpflege (auch: podologische Fußpflege oder Podologie) werden spezielle fußpflegerische Maßnahmen verstanden, die bei Erkrankungen am Fuß angewendet werden. 

Podologie definiert sich als nicht ärztliche Heilkunde am Fuß.

Sie ist abzugrenzen von der kosmetischen Fußpflege, die von Fußpflegern praktiziert wird

 

Kosmetische Fußpflege

Die „kosmetische“ Fußpflege beinhaltet vorbeugende und pflegende Maßnahmen. Dazu zählt zum Beispiel die sogenannte Pediküre. Sie umfasst die Reinigung und das fachgerechte Schneiden der Fußnägel. Der Wellness-Aspekt spielt bei der kosmetischen Fußpflege eine große Rolle. So werden Massagen durchgeführt und unschöne Stellen wie Hautverdickungen abgetragen. Viele Kunden lassen sich zudem die Fußnägel durch Nagellack verschönern. Bei der reinen Fußpflege werden die Füße also gepflegt, aber nicht medizinisch behandelt.

Podologische Fußpflege

Eine „podologische“ und „medizinische“ Fußpflege kommt zum Einsatz, wenn die Füße krankhaft verändert sind, zum Beispiel durch einen Nagelpilz oder Hornschwielen.

Podologen und medizinische Fußpfleger schauen sich vor allem zwei Aspekten der Füße an, nämlich die medizinische Behandlung der Haut und der Nägel.

 

Medizinische Behandlung der Haut

Verdickte Hornhaut, Fußpilz, Warzen und Hornschwielen („Hühneraugen“) zählen zu den typischen krankhaften Veränderungen der Haut am Fuß.

Mit diesen Hautveränderungen können unangenehme Schmerzen einhergehen, über die typischerweise ältere Menschen klagen, wenn sie zum Beispiel über Jahre oder gar Jahrzehnte das falsche Schuhwerk getragen haben.

Die medizinische Fußpflege kann Linderung verschaffen. Der Podologe behandelt die schmerzenden Stellen beispielsweise, indem er die Hornhaut oder die Warzen vorsichtig mittels Skalpelltechnik und speziellen Schleiftechniken abträgt.

Podologen fertigen zudem druckentlastende Polster – sogenannte Orthesen – an.

 

Empfohlen alle 4-5 Wochen:

  • Fußbad zur Reinigung von Fuß und Nägeln
  • Entfernung überschüssiger Hornhaut
  • Kürzen der Zehennägel
  • Kontrolle auf Veränderungen von Haut und Nägeln an den Füßen

Spezialbehandlung

Zur podologischen Fußpflege gehört, dass der Fußpfleger die Fußnägel besonders gründlich untersucht. Zu den häufigsten Erkrankungen der Nägel zählen der Nagelpilz und das Einwachsen der Fußnägel. Brüchige Fußnägel können die Folge eines Ulcus cruris sein. Zur Behandlung der Nägel kommen spezielle podologische Methoden zum Einsatz. Dazu zählen ein richtiger Nagelschnitt, Tamponaden, Inlays, Nagelkorrektur-Spangen, Fußbäder, Tinkturen, Salben und Verbände.

Diabetischer Fuß

Sensibilitätstest bei einem Fuß
Ein diabetischer Fuß weist einige Merkmale auf, für die Diabetiker sensibel sein müssen. Werden Sie aufmerksam und suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie folgende Symptome an sich feststellen.

Unempfindlichkeit: Sie spüren Schmerzen und Temperaturunterschiede an Ihren Füßen nicht mehr.
Trockenheit: Ihre Haut wird immer trockener.
Hornhaut: Sie haben immer häufiger Hornhaut an Ihren Füßen.
Taubheit: Ihre Füße fühlen sich taub an, als seien sie eingeschlafen oder kribbeln stark (was auch auf eine Unterzuckerung hinweisen kann).
Stechen & Brennen: Sie leiden vor allem nachts unter stechenden oder brennenden Schmerzen in den Füßen.
Fehlstellung: Ihre Zehen zeigen eine Fehlstellung, die sogenannten Krallenzehen.
Schwellungen: Sie stellen an Ihren Füßen Rötungen oder Schwellungen fest.
Durchblutung: Sie entdecken an Ihren Füßen blasse bis bläuliche Verfärbungen. Diese können auf eine schlechte Durchblutung hindeuten.
Wunden: Sie haben eine Verletzung oder gar ein fortgeschrittenes Geschwür am Fuß.

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Hygiene

Wir führen die Fußpflege ausschließlich nach Vorschrift der MA 15 Gesundheitsdienst-Hygienezentrum durch.

Demnach ist eine Ansteckung von diversen Erkrankungen sowie die Übertragung von Viren, Bakterien, Pilzen usw. ausgeschlossen.

Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt auf